Reisen als Diabetes-Patient
Das Reisen ist eine der schönsten Aktivitäten der Deutschen. Die Nordsee bietet wunderbare Inseln, wie Wangerooge oder Spiekeroog. Der wohlverdiente Strandurlaub darf als Diabetes-Patient keinesfalls mit dem herkömmlichen Alltag verglichen werden. Der Tagesablauf, die körperliche Aktivität und zum Teil auch das Klima unterscheiden sind maßgeblich. Dadurch wird der Stoffwechsel beeinflusst und das Risiko für eine Unter- oder Überzuckerung steigt.
Als Diabetes-Patient müssen Sie keinesfalls auf eine Reise zum Strand verzichten. Jedoch sollten Sie sich vorab ausreichend informieren und entsprechende Maßnahmen treffen. Welches dies im Detail sind, schauen wir uns heute in diesem Artikel an. Um generelle Empfehlungen aussprechen zu können ist es essenziell, dass Sie mit Ihrem Hausarzt oder einer anderen zuständigen Person über das Reiseziel sprechen. Anhand all dieser Informationen kann der Behandlungsplan angepasst werden.
Eine gute Vorbereitung kann Leben retten
„Weniger ist mehr“ ist ein beliebtes Sprichwort. Doch nicht bei Diabetes-Patienten. Hier sollte es heißen „mehr ist mehr“. Nehmen Sie zur Sicherheit lieber eine größere Menge an sämtlichen notwendigen Medikamenten mit. In der Regel haben Sie keinen genauen Überblick über die Lage vor Ort. Zudem kann es passieren, dass etwas dazwischenkommt. Es wäre ein Fauxpas, wenn Sie plötzlich ohne medikamentöse Versorgung dastehen.
Die Lagerung gehört zu den essenziellsten Punkten, welche von vielen unbeabsichtigt nicht korrekt durchgeführt wird. Wird das Insulin per Injektion verabreicht, muss es zwischen +2 und +8 Grad Celsius gelagert werden. Zudem ist eine direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Um die notwendige Temperatur einhalten zu können, gibt es spezielle Kühltaschen, welche für den Transport von solchen Arzneimitteln ausgelegt worden sind. Merken Sie, dass sie solche kurz vor Reiseantritt nicht zu Hause haben, ist ein feuchtes, gekühltes Handtuch notfalls ebenso ausreichend. Vermeiden Sie jedoch handelsübliche Kühlboxen. Jene sind in der Regel zu kalt und es besteht die Gefahr, dass das Insulin gefriert oder kristallisiert. Dadurch wird der Stoff unwirksam, was fatale Folgen mit sich bringen kann.
Für den Fall, dass die eigenen Insulinvorräte ausgehen oder unbenutzbar werden, informieren Sie sich vorab unbedingt über die medizinische Versorgung am Urlaubsort. Innerhalb Deutschlands sollte dies jedoch nicht zum Problem werden. Auch sollte im Vorhinein geschaut werden, welche Insulinmedikamente den eigenen am nächsten kommen.
Wandern: Ideal für alle Diabetes Mellitus-Patienten
Beim Wandern muss nicht immer die Verbindung zu Bergen hergestellt werden. Auch die wunderbaren Strände und Dünen der Nordseeinseln bieten sich an. Wandern macht nicht nur Spaß und ist entspannend, es wirkt sich sogar positiv auf den Blutzuckerspiegel aus, was optimal für alle Diabetes-Patienten ist.
In den letzten Jahren ist die Anzahl an Wanderbegeisterten rasant angestiegen. Schließlich ist es günstig, an das eigene Sportlichkeitslevel anpassbar und für jeden geeignet. Daher gehört es zu den beliebtesten Arten bei Diabetes-Patienten. Diverse benötigte Produkte, wie das Insulin oder ein Blutzuckermessgerät von Medisana zur regelmäßigen Blutzuckerkontrolle können problemlos im Rucksack befördert werden. Dort ist in der Regel sichergestellt, dass jene Mittel keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
Körperliche Aktivität sorgt für eine andere Regulierung des Blutzuckerspiegels, eine häufigere und regelmäßige Kontrolle des eigenen Blutzuckerspiegels ist daher essenziell. Zahlreiche Daten können zeitgleich über die VitaDock+ App analysiert und ausgewertet werden, sodass zu jedem Zeitpunkt ein gesamter Überblick verfügbar ist. Entscheiden Sie sich dazu, regelmäßig zu wandern, werden Sie ihren Körper nach und nach kennenlernen. Infolgedessen können Sie die Blutzuckerspiegelmessungen mit der Zeit auf die normale Dosis reduzieren, da Sie bestimmte Anzeichen frühzeitig erkennen werden.
8. Juni 2020 16:39